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Geschichte, Hintergrund Philosophie

Die Massage im weitesten Sinne ist eines der ältesten Heilmittel der Menschheit.

Die Massage, im französischen: masser „massieren“, im arabischen:  mass „berühren; betasten“ oder im grichischen:  masso „kauen, kneten“, dient zur mechanischen Beeinflussung von Haut, Bindegewebe und Muskulatur durch Dehnungs-, Zug- und Druckreiz. Die Wirkung der Massage erstreckt sich von der behandelten Stelle des Körpers über den gesamten Organismus und schließt auch die Psyche mit ein.

  Das eigentliche Wort „Massage“ wurde wohl im 18. Jahrhundert aus dem Französischen übernommen und meint das Kneten, Klopfen, Streichen des Körpers oder eines Körperteils.

Franz Kirchberg hat dies in seinem Buch so formuliert: „Wie jeder Mensch instinktiv eine geschwollene und deshalb schmerzende oder gestoßene Stelle seines Körpers reibt oder drückt und so versucht, den durch die Spannung verursachten Schmerz zu mindern, so wird dieses instinktive Mittel wohl auch als Heilmittel zu allen Zeiten angewandt worden sein.“ Franz Kirchberg: Handbuch der Massage und Heilgymnastik (1926)

Die gezielte Anwendung von Massagen zur Heilung hat ihren Ursprung sehr wahrscheinlich im Osten Afrikas und in Asien (Ägypten, China, Persien). Die ersten Erwähnungen finden sich beim Chinesen Huang Di, der bereits 2600 v. Chr. Massagehandgriffe und gymnastische Übungen beschreibt.

In Verbindung mit ätherischen Ölen und Kräutern gibt es auch frühe Nachweise in der indischen Gesundheitslehre und Heilkunst, dem Ayurveda. Über den griechischen Arzt Hippokrates (ca. 460–370 v. Chr.) und seine medizinische Schule gelangte die Massage letztendlich nach Europa. Hier spielte sie später eine essentielle Rolle bei der Rehabilitation der Gladiatoren im Römischen Reich.

Hippokrates erkundete und vertiefte die Geheimnisse der Massage und schrieb seine Erkenntnisse und Empfehlungen zur Anwendung nieder. Der zweite bedeutende Arzt der Antike, der Grieche Galenos (129–216), nahm sich ebenfalls der manuellen Therapie an und schrieb unzählige Abhandlungen über die von ihm entworfenen Formen und bei welchen Erkrankungen diese anzuwenden seien. Trotz seines Einflusses, der bis weit in das Mittelalter reicht, verlor die Gesellschaft Europas in späteren Zeiten das Interesse an Massagen und anderen Präventions- und Therapiemaßnahmen.

Erst gegen Ende des Mittelalters, im 16. Jahrhundert, wurde die Massage durch den Arzt und Alchimisten Paracelsus (1493–1541) wieder Thema der Medizin. Allerdings sträubte dieser sich gegen die Lehren des Galenos, insbesondere gegen die Humoralpathologie, und machte sich damit unter seinen Kollegen viele Feinde.

Es brauchte einen weiteren Arzt, den Franzosen Ambroise Parè (1510–1590), um die Massage in der modernen Medizin zu etablieren. Er verwendete die Massage als Rehabilitationstherapie nach Operationen. Samuel Hahnemann hatte Massagen als therapeutische Ergänzung seiner Arzneibehandlungen in die Homöopathie integriert. In dem mit „Massieren“ überschriebenen Paragraphen 290 des Organon der rationellen Heilkunde (1810) empfahl er „das sogenannte Massieren durch eine kräftige, gutmütige Person, welche den chronisch krank Gewesenen, der zwar geheilt, aber noch in langsamer Erholung begriffen ist und noch an Abmagerung, Verdauungsschwäche und Schlafmangel leidet, die Muskeln der Gliedmaßen, der Brust und des Rückens ergreift, sie mäßig drückt und gleichsam knetet. Dadurch wird das Lebensprinzip angeregt, in seiner Gegenwirkung den Tonus der Muskeln und ihrer Blut- und Lymphgefäße wieder herzustellen.

 

“ Körper, Seele und Geist bilden eine Einheit … - im idealen Fall. Unser Körper verändert sich durch Einwirkungen auf unsere Psyche und umgekehrt. Durch Arbeit mit und an unserem Körper können wir direkt Einfluss auf unser psychisches Wohlbefinden nehmen. So verstandene Massagen ist mehr als nur „Kneten“. Somit können wir durch unmittelbare Einwirkung auf körperliche Spannungen Verspannungen lösen und auch auf emotionale Verhaltensweisen und geistige Einstellungen offen legen.

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    Ich stelle keine Diagnosen. Meine Massagen dienen speziell zur Entspannung, zur Aktivierung der Selbstheilungskräfte, zur Steigerung der Vitalität und des individuellen Wohlbefindens, sowie zur Gesundheitsvorsorge : Prävention & Balance im ganzheitlichen Sinne. Die Anwendungen ersetzen nicht die Diagnose und Behandlung beim Arzt oder Heilpraktiker. Es handelt sich nicht um medizinische oder erotische Massagen.

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